dungsschmiede bei Studierenden
sowohl im
Inland
als auch Ausland
gleichermaßen beliebt.
Die begehrten Studienplätze
stellen einen Garant
dar, später bei einem
renommierten, oft internationalen
Unternehmen
Fuß
zu fassen. Ein Exportschlager
in die ganze Welt. Davon profitieren
die leistungsstarken
mittelständischen
Firmen und global tätigen Großunternehmen
in der gesamten Region.
Ein Beispiel für gute Kooperationen von Unternehmen und Bildungsträgern ist
das Robert Bosch Zentrum für Leistungselektronik, in dem die Studiengänge
„Leistungs- und Mikroelektronik“, „Mechatronik mit dem Schwerpunkt Mikroelektronik“
und „Elektro- und Informationstechnik“ angeboten werden. Die
enge Zusammenarbeit zwischen der Firma Bosch mit der Hochschule Reutlingen
und Universität Stuttgart ermöglicht eine industrienahe Ausbildung. Die
Studierenden werden optimal auf die Anforderungen in der Entwicklung von
Zukunftstechnologien vorbereitet. Spannende Arbeitsfelder sind in der
Sensor
Entwicklung für Automobil-Anwendungen zu finden.
Bosch Sensortec produziert solche MEMS-Sensoren in der hochmodernen
Chipfabrik mit Testzentrum, in das 600 Millionen investiert wurden. Bis zu drei
Million MEMS-Sensoren verlassen täglich die moderne Chipfabrik in Reutlingen
und kommen auf der ganzen Welt zum Einsatz. Die mikromechanischen
Sensoren sind bereits heute die Sinnesorgane mobiler Geräte. Sie „fühlen“ und
erkennen die Lage und Drehbewegung. Sie navigieren Autos, passen Smartphone
Displays der Handbewegung an, regulieren Herzschrittmacher oder
messen
den Puls. Bosch ist heute weltweit führend in dieser Technologie. Und
Reutlingen ist und bleibt ein Ort mit Sinn für Innovationen.
Schwäbische Gründlichkeit: In keimfreien Reinräumen entstehen mikromechanische Bauelemente.
Reutlingen 25 Wo Erfolg Stadt finden
TRADITION UND
HIGHTECH
• Eine der beeindruckensten Unternehmensgeschichten
startete schon um
1752. Georg David Bantlin unterhielt
am Nikolaiplatz in Reutlingen ein Geschäft
für Lederwaren. Sein Urenkel
gründete 123 Jahre später die Firma
Bantlin am Ufer der Echaz, die noch
heute in ähnlicher Form besteht.
In
der Gerberei wurden Sattlereiwaren
gefertigt. Nach dem Krieg spezialisierte
man sich auf die Weiterverarbeitung
fertig gegerbten Leders wie
Antriebsriemen, Fördergurte und
Transportbänder. Auch heute noch
werden alle Produkte in Handarbeit
in Reutlingen produziert und weltweit
verkauft.
• Dass Reutlingen ein guter Nährboden
für innovative Technik ist,
dachte sich auch Ernst Wagner, der
bereits 1893 in Pfullingen mit der
Herstellung von Handflechtmaschinen
für Zäune begann. 1909 erwarb
Wagner den heutigen Stammsitz in
Reutlingen und gründete schließlich
1914 mit seinen Partnern die Firma
Wafios. 100 Jahre später zählt das
Unternehmen zu den Global Playern
bei der Entwicklung und Fertigung
von hochtechnischen
Spezialmaschinen
für Draht und Rohr mit
modernster
Antriebs- und Steuerungstechnik
– und einem klaren Bekennt
nis zum Standort.
• Das wohl bekannteste Startup ist die
Retina Implant AG. 2003 in Reutlingen
gegründet, nimmt das Unternehmen
eine führende Position bei der
Entwicklung eines Netzhautimplantats
ein. Mit seiner Hilfe soll Blinden,
die an bestimmten Formen von Netzhauterkrankungen
leiden, das Sehvermögen
teilweise wiedergegeben
werden. Die Implantate werden unter
die Netzhaut implantiert. Dadurch
sind zuvor völlig blinde Patienten in
der Lage, sich zu orientieren und z. B.
Objekte zu erkennen. Ein Hoffnungsschimmer
für die rund 130 000 blinden
Menschen allein in Deutschland.
Und ein Erfolgskonzept mit Weitblick
aus der Region Reutlingen.
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Starker Winzling: Sensor für
Airbag-Steuergeräte
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